The Unbearable Beauty of Vastness

What is the best thing about travelling? Driving new roads, walking unknown paths. And sometimes finding the ones, that don’t just lead you to a new region but touch the soul in an unknown way. The ones that give wings, the ones that speak to the heart with their pure beauty.
Argentina, the road from El Calafate to El Chaltén. Endless prarie, hills and sky. The feeling of being really small. And at the same time awake like never before, the thoughts free themselves in this vast landscape. They speed up over the lowlands, ascent with the mountains. Freedom, real freedom seems to be possible. The lonely road to infinity, while skeletons of Alpakas at the curbside are a reminder that nothing is forever. Everything that matters fades away in the distance. It is simultaneously beautiful and intimidating.
Redemption eventually, right before the vastness becomes too much to bear. At the horizon appears a massive mountain range with the Monte Fitz Roy in the middle. Proud, solid, stonelike. It grounds and recaptures everything that lost its meaning in no man’s land. The closer they get, the further their shadows reach into the wide land in front of them. In the twilight all the hills darken until the sun reaches only the highest summit before she disappears.

 

Die Unerträgliche Schönheit der Weite

Was das Besondere am Reisen ist? Neue Straßen fahren, unbekannte Wege gehen. Und manchmal auf jene zu stoßen, die einen nicht nur geografisch in eine neue Region bringen, sondern die die ganze Seele berühren. Die dem Geist Flügel verleihen, das Herz durch ihre schiere Schönheit erweitern.

Argentinien, der Weg von El Calafate nach El Chaltén. Endlose Prärie, Hügel, unfassbar viel Himmel. Das Gefühl, ganz klein zu sein. Und andererseits offen wie selten, als ob die Gedanken freier werden in dieser Landschaft, über die weiten Ebenen an Tempo gewinnen und an den Bergen Aufwind kriegen. Freiheit, wirkliche Freiheit, scheint plötzlich möglich zu sein. Die einsame Straße in die Endlosigkeit, einzelne Alpakaskelette am Rand erinnern daran, dass nichts unendlich ist. Alles was normalerweise wichtig ist, scheint sich in der Ferne zu verlieren. Es ist wunderschön und gleichzeitig einschüchternd.

Dann schließlich die Erlösung, als man glaubt, die Weite nicht mehr ertragen zu können. Am Horizont das riesige und wundervolle Bergmassiv rund um den Monte Fitz Roy. Stolz, fest, steinern gibt es wieder Halt, fängt ein, was im Niemandsland an Bedeutung verloren hat. Je näher sie kommen, umso weiter reichen die Schatten der Berge in das weite Land vor ihnen hinein. In der Abenddämmerung werden alle Hügel dunkel, bis die Sonne nur noch den höchsten Gipfel erreicht.

 

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